Entwicklung des Wettbewerbs

1953 wurde der „Europäische Schultag“ gegründet. Zu Beginn war das eine Initiative von Frankreich, Deutschland, Italien und den Benelux-Staaten.

Seit 1959 beteiligt sich Österreich an dieser internationalen Initiative, deren Anliegen es ist, Europäische Werte und Dimensionen im Schulzusammenhang zu thematisieren. Ebenso lange trägt das Bundesministerium für Bildung und Frauen diese europäische Initiative, die Europa bzw. Europäische Integration mit kultureller Bildung und Kreativität verknüpft in die Schulen bringt.

Aus diesem „Europäischen Schultag“ ging 1975 der „Europäische Wettbewerb“ hervor. Bedeutung hatte dieser Wettbewerb auch in den Jahren nach dem Fall des Eisernen Vorhangs (1989): Der Europäische Wettbewerb war eines der ersten Instrumente für schulische Kooperationen mit Ländern in Mittel- und Osteuropa.

Stets sehr bemüht um den „Europäischen Wettbewerb“ war die „Europajugend“ und der „Europäische Erzieherbund“, die sich bis heute sehr um die grenzübergreifende Zusammenarbeit mit slowenischen und ungarischen Schulen bemühen.

Lange Zeit war dieser Wettbewerb – aus der politischen Bildung kommend – ein Aufsatzwettbewerb. In den 1980er Jahren übernahm der damalige Österreichische Kulturservice ÖKS im Auftrag des BMBF die Durchführung und gab dem Wettbewerb eine neue Ausrichtung: „Europa macht Schule“ wurde zu einem Mal- und Zeichenwettbewerb.

Über viele Jahre war das BMBF im Rahmen von projekteuropa um die Durchführung von internationalen Jugendtreffen bemüht. PreisträgerInnen der verschiedensten Länder waren eingeladen, ihre Ideen und Erfahrungen auszutauschen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu entdecken, interkulturelles Lernen (und Leben) zu erfahren, gemeinsam zum Thema des Treffens zu arbeiten und zu diskutieren und nicht zuletzt das Gastgeberland Österreich kennen zu lernen und viel Spaß zu haben!

In den letzten 10 Jahren öffnete sich der der Kreativwettbewerb für alle künstlerischen Sparten und stellt zunehmend interdisziplinäre und prozessorientierte Projekte im Schulzusammenhang in das Zentrum.